1. FC Kaiserslautern: Eine Perspektive für Shawn Blum und Yasin Zor?
Offensivtalente nur bis zum Sommer unter Vertrag
Der 1. FC Köln hat zwar mit seinem 1:0-Sieg gegen den FC Schalke 04 dafür gesorgt, dass der 1. FC Kaiserslautern die kommenden Tage „nur“ als Tabellendritter verbringen darf, doch nach dem eigenen 1:0-Erfolg bei Hertha BSC und dem vierten Dreier im vierten Spiel nach der Winterpause herrscht rund um den Betzenberg zunehmend Euphorie.
In Berlin stand zum vierten Mal in Folge Leon Robinson in der Startelf, dem zwar durch Last-Minute-Leihgabe Tim Breithaupt im zentralen Mittelfeld nochmals neue Konkurrenz erwachsen ist, der nach zuvor lediglich sechs Kurzeinsätzen dennoch den Sprung geschafft hat. Der 23-Jährige, der im Sommer 2023 vom TSV Gau-Odernheim zunächst in die zweite Mannschaft des FCK gewechselt ist und im vergangenen Sommer mit einem Profivertrag ausgestattet wurde, dient als leuchtendes Beispiel dafür, dass trotz eines in der Gesamtheit stärker gewordenen Kaders weiterhin auch eigene Talente ihre Chance erhalten.
Mit Mika Haas kam auch ein anderer Youngster zumindest schon zu einem Kurzeinsatz, während Fabian Heck in der Hinrunde mehrfach als Ersatztorwart auf der Bank Platz nahm, sich durch die Verpflichtung von Simon Simoni nun aber erst einmal wieder verstärkt auf die zweite Mannschaft konzentrieren kann.
Zor weckt Begehrlichkeiten im In- und Ausland
Die U21 des FCK belegt zur Winterpause in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar Platz zwei und damit aussichtsreich im Rennen um den Aufstieg in die Regionalliga. Wesentlichen Anteil daran haben mit Shawn Blum und Yasin Zor zwei Offensivkräfte, die bei den Profis in dieser Saison allerdings noch keine Rolle spielten.
Der 22-jährige Linksaußen Blum, der im Sommer 2023 von einem Intermezzo beim 1. FC Nürnberg zurückgekehrt ist, steht nach 15 Einsätzen bei 18 Toren und fünf Vorlagen. Der drei Jahre jüngere Zor, der 2017 von Waldhof Mannheim zum FCK kam und entweder als Rechtsaußen oder Zehner agiert, verzeichnete in 20 Partien zwölf Treffer und zwölf Assists.
Während Blums nur bis zum Saisonende laufender Vertrag eine Verlängerungsklausel enthält, ist Zor aktuell nur noch rund vier Monate lang gebunden. Wie der FCK mit den beiden Talenten plant, ist unklar. Ohne die Perspektive, oberhalb der Oberliga spielen zu können, ist ein Verbleib aber schwer vorstellbar, zumal die Konkurrenz nicht schläft. Zor jedenfalls steht nach Informationen von Liga-Zwei.de bei mehreren Vereinen aus dem In- und Ausland auf dem Zettel.
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