1. FC Kaiserslautern: Ein Quartett auf der Streichliste
Kader soll ausgedünnt werden
Mit Nicolai Rapp hat der 1. FC Kaiserslautern am gestrigen Montag den lange gesuchten Sechser präsentieren können. Der 26-Jährige, der bis zum Ende der Saison vom SV Werder Bremen ausgeliehen wurde, wird an seinem zweiten Tag als FCK-Profi direkt mit ins Trainingslager im türkischen Belek fliegen, wo Trainer Dirk Schuster bis zum 11. Januar zu einigen intensiven Einheiten bitten dürfte.
Nicht dabei sind dann René Klingenburg, Maximilian Hippe, Anas Bakhat und Muhammed Kiprit, die in den Planungen keine Rolle mehr spielen und den Verein möglichst noch in der Winter-Transferperiode verlassen sollen. „Die Einsatzzeiten für alle vier waren in der Hinrunde sehr dürftig. Das war auch unbefriedigend für die Spieler. Dementsprechend haben wir ihnen nahegelegt, möglicherweise einen Neuanfang bei einem anderen Club zu suchen“, erklärte Schuster gegenüber der Rheinpfalz, das Quartett bereits in persönlichen Gesprächen auf die Entscheidung vorbereitet zu haben.
Erste Anfragen liegen vor
Wie Schuster weiter verriet, liegen für die Spieler auch schon „ein, zwei Anfragen von anderen Vereinen“ vor. Für den FCK besteht damit zumindest die Hoffnung, den Kader ein wenig verschlanken zu können. Gleichzeitig würde jeder Abgang natürlich auch den eigenen Spielraum für die noch gesuchten Verstärkungen erhöhen.
So ist es kein Geheimnis, dass sich Schuster noch eine Alternative zu Mittelstürmer Terrence Boyd wünscht und dass auch noch eine idealerweise zentral wie links einsetzbare Defensivkraft kommen soll.
Spätestens im Sommer würde die Zeit von Klingenburg, Hippe und Kiprit bei den Roten Teufeln angesichts ihrer auslaufenden Verträge ohnehin zu Ende gehen. Bei Bakhat wurde bei der Vertragsverlängerung im vergangenen Sommer keine Laufzeit bekannt gegeben, doch aus einer langen Verletzungspause gekommen, dürfte der Mittelfeldmann damals auch kein langfristiges Arbeitspapier erhalten haben.