1. FC Kaiserslautern: Drittliga-Planungen werden konkretisiert
In den kommenden Tagen Klarheit bei vielen Spielern?
Der 1. FC Kaiserslautern hat sich nach der Winterpause noch einmal aufgebäumt, doch letztlich war die magere Ausbeute von zwölf Punkten aus den ersten 18 Spielen wohl eine zu große Hypothek. Rechnerisch ist der Abstieg in die 3. Liga zwar noch nicht sicher, doch acht Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz und neun Zähler bis zum rettenden Ufer lassen drei Spieltage vor Schluss keine realistische Hoffnung mehr zu.
Obwohl man sich in Kaiserslautern auch nach dem gestrigen 0:1 gegen Dynamo Dresden noch nicht ganz aufgegeben hat, muss spätestens seit Sonntag sehr konkret für die 3. Liga geplant werden. Die Rahmenbedingungen für den Abstiegsfall wurden indes schon vor längerer Zeit festgezurrt.
Lizenzspieler-Etat sinkt um mehr als die Hälfte
In die laufende Saison ist der FCK mit einem Lizenzspieler-Etat von 13 Millionen Euro gegangen, der sich durch die Nachverpflichtungen im Winter sicher nochmals erhöht hat. Für die 3. Liga wird mit rund fünf Millionen Euro geplant, womit Einschnitte im Kader natürlich unausweichlich sind.
Ohnehin liegt das Hauptaugenmerk nun erst einmal darauf, die Auflagen und Bedingungen des DFB für die Drittliga-Lizenz zu erfüllen. Das soll aber eine machbare Aufgabe sein, wie Finanzvorstand Michael Klatt gegenüber Bild durchblicken ließ.
Viele Gespräche stehen an
Parallel dazu werden die Verantwortlichen um Sportvorstand Martin Bader, Sportdirektor Boris Notzon und Trainer Michael Frontzeck, die aller Voraussicht nach in dieser Konstellation die Mission direkter Wiederaufstieg angehen werden, in den kommenden Tagen viele Gespräche mit Spielern führen. Nach jetzigem Stand besitzt der Großteil des Aufgebots keine Verträge für die 3. Liga.
Bis Mittwoch soll laut „Bild“ nun die Bereitschaft der einzelnen Akteure zum Gang in die Drittklassigkeit abgeklopft werden. Dass einige Akteure wie die Leihspieler Ruben Jenssen, Marius Müller, Lukas Spalvis und Jan-Ingwer Callsen-Bracker oder auch Profis wie Christoph Moritz und Philipp Mwene nach einer persönlich ordentlichen Saison kaum zu halten sein werden, ist indes relativ sicher.
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