1. FC Kaiserslautern: Dominique Heintz schon im Visier von Bayer Leverkusen?
Nach einem Kurzeinsatz am letzten Spieltag der vergangenen Saison im Auswärtsspiel bei Hannover 96 galt Dominique Heintz beim 1. FC Kaiserslautern vor der Saison allenfalls als Ergänzungsspieler im Kader von Trainer Franco Foda. Weil der als Abwehrchef eingeplante Jan Simunek allerdings früh von hartnäckigen Rückenproblemen geplagt wurde, steht Heintz nach zuvor drei Einwechslungen seit dem vierten Spieltag ununterbrochen in der Startelf des FCK und bestritt sämtliche Partien über die vollen 90 Minuten.
Mittlerweile ist Heintz in der Hierarchie der Pfälzer Innenverteidiger nicht nur an Simunek, sondern auch an Mathias Abel, Anthar Yahia und Enis Hajri vorbeigezogen und zusammen mit Marc Torrejon im Abwehrzentrum gesetzt. Mit seiner überaus abgeklärten Spielweise und durchgehend starken Leistungen überzeugte Heintz alle Skeptiker schnell und gilt mittlerweile als einer der großen Hoffnungsträger für eine erfolgreiche Zukunft des FCK.
Allerdings sind die Leistungen des 19-Jährigen, der seinen Vertrag vor gut einem Jahr bis 2015 verlängert hat, auch anderen Vereinen nicht verborgen geblieben. So weilten am gestrigen Samstag beim 1:1 der Pfälzer beim SC Paderborn Sportdirektor Rudi Völler und Manager Michael Reschke unter den Zuschauern, um nach Informationen der „Sportschau“ neben Paderborns Philipp Hofmann vor allem auch Heintz unter die Lupe zu nehmen.
Das Leverkusener Interesse ist dabei durchaus nachvollziehen. Weil Manuel Friedrich mit mittlerweile 33 Jahren und einem auslaufenden Vertrag wohl vor dem Ende seiner Karriere steht und zumindest bei Bayer keine große Zukunft mehr haben dürfte, sucht der Werksklub schon frühzeitig nach einem weiteren Innenverteidiger als Alternative zu Philipp Wollscheid und Ömer Toprak.
Nicht zuletzt wegen des noch lange laufenden Vertrages, ist aber kaum vorstellbar, dass Lautern Heintz ohne Not abgibt. Allerdings dürfte bei dem 1,89 Meter großen Youngster zumindest bald eine Gehaltsaufbesserung fällig sein.