1. FC Kaiserslautern: Chancen bei Marc Arnold
Mehrere Kandidaten für den Sportdirektor-Posten
In zwei Personalien herrscht beim 1. FC Kaiserslautern seit dieser Woche Klarheit. Die Abgänge von Chris Löwe zum englischen Zweitligisten Huddersfield Town und Jean Zimmer zum VfB Stuttgart sind mittlerweile offiziell, womit sich die Roten Teufel für die neue Saison auf den defensiven Außenbahnen neu aufstellen müssen.
Wer den Kader für die neue Saison federführend zusammenstellen wird, ist indes nach wie vor offen. Nach der vorzeitigen Trennung vom bisherigen Vorstandsvorsitzenden Stefan Kuntz ist der FCK mit den neuen Vorständen Michael Klatt (Finanzen) und Thomas Gries (Marketing) zwar handlungsfähig, doch der neue starke Mann für den sportlichen Bereich fehlt noch.
Bis auf Weiteres fungiert Mathias Abel als komissarischer Verantwortlicher, wobei es die oberste Aufgabe des eigentlich dem Aufsichtsrat angehörenden Ex-Profis ist, einen neuen Sportdirektor zu finden. Und man ist beim FCK in dieser Hinsicht alles andere als untätig. Neben dem ehemaligen Chefscout des VfB Stuttgart, Ralf Becker, und dem derzeit bei Holstein Kiel tätigen Uwe Stöver, der von 2001 bis 2007 bereits im Nachwuchsbereich der Roten Teufel wirkte, gilt vor allem Marc Arnold als Kandidat.
Auch Lieberknecht im Fokus?
Laut „Kicker“ (Ausgabe 29/2016 vom 07.04.2016) ist das Interesse an Arnold verbürgt und obwohl dieser schon seit 2008 bei Eintracht Braunschweig tätig ist und dort quasi zum Inventar gehört, soll es Gespräche gegeben haben, die dem „Kicker“ zufolge nicht aussichtlos sind.
Dass sich Arnold in Braunschweig gerade während einer schwächeren Phase in den letzten Woche wegen seiner zurückhaltenden Transferpolitik Kritik gefallen lassen musste, ist für das Lauterer Werben wohl kein Nachteil.
Und ganz ausgeschlossen werden kann auch nicht, dass es sogar eine Braunschweiger Doppellösung gibt. Schon Anfang der Woche berichtete ebenfalls der „Kicker“ (Ausgabe 28/2016 vom 04.04.2016) von kursierenden Gerüchten um auch Eintracht-Coach Torsten Lieberknecht, der Anfang der 90er-Jahre aus dem eigenen Nachwuchs stammend den Durchbruch zum Profi in Kaiserslautern geschafft hatte.
Eine Verpflichtung von Arnold und Lieberknecht wäre sicher spektakulär, doch außer Frage steht auch, dass der FCK mit diesem Duo reichlich sportliche Kompetenz bekäme. Zudem mit Lieberknecht einen Trainer, der auch im Umfeld Euphorie entfachen könnte.
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