1. FC Kaiserslautern: Chancen bei Erwin Hoffer? – Ilian Micanski könnte finanziellen Spielraum erhöhen
Mit Markus Karl, Chris Löwe, Christopher Drazan, Mitchell Weiser und Benjamin Köhler hat der 1. FC Kaiserslautern für die verbleibenden 15 Spiele der Saison bereits enorm aufgerüstet, doch komplett ist der Kader des aktuellen Tabellendritten der 2. Bundesliga noch nicht. Bevor der Transfermarkt am Donnerstag bis zum Sommer seine Pforsten schließt, wollen die Pfälzer noch einen neuen Angreifer verpflichten, wobei in dieser Hinsicht zwar einige Namen durch die Medien geistern, bislang aber noch nichts Konkretes vermeldet werden konnte.
Während die am Wochenende in Österreich und Frankreich mit dem FCK in Verbindung gebrachten Rubin Okotie (Sturm Graz) und Nicolas Fauvergue (Stade Reims) tendenziell eher kein Thema sein dürften, wird man in Kaiserslautern genau beobachten, ob der Wechsel von Srdjan Lakic zu Eintracht Frankfurt heute tatsächlich über die Bühne geht.
In diesem Fall könnte sich für Lautern bei Erwin Hoffer eine neue Perspektive ergeben, wäre der Österreicher doch hinter Lakic, Olivier Occean und Karim Matmour dann nur noch Angreifer Nummer vier bei der Eintracht, die zudem nur mit einer Spitze zu spielen pflegt. Folglich scheint gut möglich, dass sich Hoffer, der in Lautern nach seinen fünf Treffern in der Saison 2010/11 noch große Wertschätzung genießt, anderweitig orientiert, zumal sein Leihvertrag ohnehin am Saisonende ausläuft und er auch bei seinem Stammverein SSC Neapel keine Perspektiven hat. Dass Lautern Hoffer auf dem Zettel hat, ist zwar von offizieller Seite nicht bestätigt, gilt aber als wahrscheinlich.
Erweitern könnte den finanziellen Spielraum für eine Verpflichtung von Hoffer der Abgang von Ilian Micanski, dem einige Anfragen vorliegen sollen und den der FCK offenbar nicht nur verleihen, sondern verkaufen möchte. Der FSV Frankfurt, der den Bulgaren genau wie in der Rückrunde der vergangenen Saison wieder ausleihen möchte, könnte einen kompletten Transfer aber wohl nicht stemmen.