1. FC Kaiserslautern: Boris Tomiak zurück – und bald weg?
Abwehrchef weckt Begehrlichkeiten
Im zweiten Samstagabendspiel in Folge würde der 1. FC Kaiserslautern bei Fortuna Düsseldorf natürlich liebend gerne an den 3:0-Erfolg aus der letzten Woche gegen den SC Paderborn anknüpfen – wohlwissend, dass das Ergebnis gemessen am Spielverlauf viel zu deutlich ausgefallen ist und sicherlich eine Steigerung nötig sein wird, will man beim Spitzenreiter nicht leer ausgehen.
Für zumindest in personeller Hinsicht ordentliche Voraussetzungen sorgt die Entwarnung bei den gegen Paderborn angeschlagen ausgewechselten Jannis Heuer und Jean Zimmer, die in Düsseldorf zur Verfügung stehen. Zudem trainieren Aaron Opoku und Kenny Redondo nach längeren Pausen wieder mit der Mannschaft und könnten in den Kader zurückkehren – anders als die weiter fehlenden Philipp Klement, Jan Gyamerah, Almamy Touré und Hendrick Zuck, die allesamt noch mehr oder weniger Zeit benötigen.
Mit dabei ist zudem vor allem wieder Boris Tomiak, der keine drei Wochen nach einem beim 0:1 in Elversberg erlittenen Bänderverletzung im Sprunggelenk früher als erwartet das Teamtraining aufgenommen hat. Der 26-Jährige wird mit hoher Wahrscheinlichkeit an alter Wirkungsstätte in Düsseldorf in die Startelf zurückkehren, tendenziell aber wie vor seiner Verletzungspause eher im defensiven Mittelfeld als in der letzten Reihe, die mit der Dreierkette bestehend aus Heuer, Nico Elvedi und Luca Sirch gegen Paderborn bestens funktioniert hat.
Gespräche laufen seit längerem
Unabhängig davon rückt immer mehr die Zukunft Tomiaks in den Blickpunkt. „Sky“ berichtete in den vergangenen Tagen, dass sich Geschäftsführer Thomas Hengen und Sportdirektor Enis Hajri seit längerem darum bemühen, Tomiak von einer Verlängerung seines auslaufenden Vertrages zu überzeugen und dafür finanziell auch an die Schmerzgrenze gehen wollen.
Allerdings soll der Defensiv-Allrounder nicht zum ersten Mal auch bei Bundesligisten und ambitionierten Zweitligisten Interesse wecken, hätte somit sicherlich auch andere Optionen, womöglich mit sportlich und/oder wirtschaftlich besseren Perspektiven.
Wann eine Entscheidung fallen wird, ist offen. Sicherlich aber würden gute Leistungen und Ergebnisse der Roten Teufel nicht schaden, um Tomiak aufzuzeigen, dass auch in Kaiserslautern die Entwicklung auf ein höheres Niveau möglich ist.
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