1. FC Kaiserslautern: Boris Tomiak vor Wechsel zu Hannover 96
Abschied ein halbes Jahr vor Vertragsende
Vor dem Absprung aus Kaiserslautern: Boris Tomiak. © IMAGO / Jan Huebner
Kurz vor dem Start der Rückrunde mit dem Heimspiel am Samstag gegen den SSV Ulm, hat der 1. FC Kaiserslautern am gestrigen Mittwoch mit dem von Eintracht Frankfurt ausgeliehenen Torwarttalent Simon Simoni einen ersten Neuzugang präsentiert. Weitere Verstärkungen lassen hingegen noch auf sich warten, doch es ist mit ziemlicher Sicherheit davon auszugehen, dass bis zum Transferschluss am 3. Februar noch etwas passieren wird.
Zum einen im Angriff, auch wenn der aktuell wieder mit dem 1. FC Union Berlin in Verbindung gebrachte Ragnar Ache bleiben sollte. Der vom FCK ins Visier genommene Artem Stepanov allerdings wird Bayer Leverkusen laut kicker in diesem Winter eher nicht verlassen.
Zum anderen benötigen die Roten Teufel wohl auch einen neuen Innenverteidiger, denn der schon seit längerem im Raum stehende Abgang von Boris Tomiak bereits ein halbes Jahr vor Vertragsende schein nun kurzfristig über die Bühne zu gehen. Wie Sky-Reporter Florian Plettenberg berichtet, steht der 26-Jährige unmittelbar vor einem Wechsel zu Hannover 96. Bereits am heutigen Donnerstag soll Tomiak beim Ligarivalen, dessen kolportiertes Interesse am marokkanischen Nationalverteidiger Jamal Harkass sich damit erledigt habn dürfte, die sportmedizinische Untersuchung absolvieren.
Kommt nun Gyamfi?
Der FCK erhält für Tomiak anders als im Sommer noch eine Ablöse, verliert aber einen Leistungsträger der letzten Jahre, der sowohl in der Abwehrkette als auch im defensiven Mittelfeld in der Regel eine verlässlich Größe war.
Im Gegenzug werden die Verantwortlichen um Geschäftsführer Thomas Hengen aber sicherlich selbst auf dem Transfermarkt tätig und einen Innenverteidiger hinzuholen. Gut möglich, dass der schon seit einiger Zeit heiß gehandelte Maxwell Gyamfi vom VfL Osnabrück in die Pfalz geholt wird. Mit dem 24-Jährigen scheint für den Sommer schon alles klar zu sein und nun könnte die Verpflichtung mit dem Transfererlös für Tomak vorgezogen werden.
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