1. FC Kaiserslautern: Boris Tomiak und Ragnar Ache wecken Begehrlichkeiten

Wohl erste Anfragen für die beiden Leistungsträger

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 15.05.24 | 07:22
© IMAGO / Jan Huebner

Hat offenbar das Interesse des 1. FC Heidenheim geweckt: Boris Tomiak. © IMAGO / Jan Huebner

Auch zehn Tage vor dem letzten Pflichtspiel der Saison im Finale des DFB-Pokals gegen Bayer Leverkusen sind beim 1. FC Kaiserslautern die Zukunft betreffend einige Fragen offen. Über allem steht natürlich, ob Friedhelm Funkel nach seiner erfolgreichen Rettermission auch als FCK-Trainer in die neue Saison geht oder ein neuer Coach das Zepter übernimmt.

Wann sich Funkel konkret äußern wird, ist offen. Ebenso, wer von den medial gehandelten Kandidaten in den Überlegungen wirklich eine Rolle spielt. Neben dem gerade bei Austria Wien entlassenen Michael Wimmer nennt die Rheinpfalz auch die schon länger vereinslosen Enrico Maaßen, Michael Schiele und Tim Walter als Optionen, die zumindest diskutiert wurden. Thomas Stamm hingegen kann aufgrund seines bevorstehenden Engagements bei Dynamo Dresden von der Liste gestrichen werden.

Sobald der künftige Trainer feststeht, werden sicherlich auch zeitnah die Kaderplanungen voranschreiten. Um Platz im Aufgebot und finanziellen Freiraum für weitere Neuzugänge neben Filip Kaloc, bei dem die im Winter mit Banik Ostrau ausgehandelte Kaufoption gezogen wird, zu schaffen, wird es nach Julian Niehues (1. FC Heidenheim) eine Reihe von Abgängen geben.

Tomiak auf dem Heidenheimer Radar

Die sportlich nicht überzeugenden Leihspieler Filip Stojilkovic (SV Darmstadt 98), Ba-Muaka Simakala (Holstein Kiel) und Nikola Soldo (1. FC Köln) haben keine Zukunft beim FCK, der auch kaum alle der auslaufenden Verträge verlängern wird. Während Ben Zolinski und Daniel Hanslik zuletzt für einen längeren Verbleib werben konnten, stehen die Zeichen bei Robin Himmelmann, Aaron Basenach, Philipp Hercher und Kevin Kraus eher auf Abschied. Beim verletzten Hendrick Zuck scheint unterdessen ein neuer Einjahresvertrag denkbar.

Beschäftigen müssen sich die Roten Teufel unterdessen möglicherweise auch mit Anfragen anderer Klubs für den einen oder anderen Leistungsträger. So soll es laut der „Rheinpfalz“ erste Anfragen für Ragnar Ache gegeben haben, der in den vergangenen Wochen zwar etwas schwächelte, mit 16 Toren in 26 Ligaspielen aber zuvor die Lebensversicherung war. Und für Boris Tomiak, der schon im Winter gerüchteweise mit der Bundesliga in Verbindung gebracht wurde, soll sich der 1. FC Heidenheim interessieren.

Während Ache bis 2026 unter Vertrag steht, ist die Laufzeit von Tomiaks Arbeitspapier nicht bekannt. Weil der FCK Anfang 2023 bei Tomiaks letzter Verlängerung eine langfristige Laufzeit verkündet hat, ist aber auch beim Innenverteidiger von einem noch zwei Jahre gültigen Vertrag auszugehen, sodass die Pfälzer zumindest keine schlechte Verhandlungsposition hätten, sollte das Interesse aus Heidenheim oder eines anderen Klubs konkreter werden.

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