1. FC Kaiserslautern: Boris Tomiak im Visier der Bundesliga?
Gerüchte um den Innenverteidiger
Mit dem vom SV Darmstadt 98 wohl inklusive einer Kaufoption ausgeliehenen Filip Stojilkovic wird beim Trainingsauftakt des 1. FC Kaiserslautern am 3. Januar sicher ein neues Gesicht dabei sein und direkt auch die Reise mit ins Trainingslager in Belek antreten. Dass noch ein weiterer Neuzugang in den Flieger gen Türkei steigen wird, ist zwar nicht ausgeschlossen, doch eine konkrete Spur gibt es bislang noch nicht.
Bei der umfangreichen Analyse der vergangenen Wochen und Monate, zu der Geschäftsführer Thomas Hengen noch vor Weihnachten mit dem Technischen Direktor Enis Hajri und Trainer Dimitrios Grammozis zusammengekommen ist, dürften winterliche Kaderveränderungen aber ganz oben auf der Agenda gestanden haben. Grammozis jedenfalls hatte schon zum Abschluss der Hinrunde keinen Hehl daraus gemacht, dass Verstärkungen im Januar zwingend nötig sind, freilich noch ohne im Detail auf Positionen oder einzelne Spieler einzugehen.
Nachdem mit Stojilkovic bereits ein Stürmer verpflichtet, zudem mit dem aus der Arbeitslosigkeit geholten Almamy Touré schon im November ein Innen- und Rechtsverteidiger hinzugeholt wurde, dürfte der Fokus aber unter anderem auf einem zentralen Mittelfeldspieler liegen.
Tomiak überzeugt auch auf der Sechs
Vor der Abwehr war in den Wochen vor Weihnachten, die Zwangspause wegen einer Rotsperre ausgeklammert, regelmäßig Boris Tomiak gefragt. Der 25-Jährige ist zwar eigentlich gelernter Innenverteidiger, machte aber auch als Sechser eine gute Figur. Weil gleichzeitig die Dreierkette aber nicht selten bedenklich wackelte, dürfte es für die FCK-Verantwortlichen nicht die erste Option sein, Tomiak im defensiven Mittelfeld zu belassen.
Sofern es gelingt, einen neuen Sechser zu verpflichten, dürfte Tomiak wieder ins Zentrum der Abwehrreihe rücken, um dort einerseits für mehr Stabilität und andererseits für einen gepflegteren Spielaufbau zu sorgen. Erst recht, sollte der in den vorläufigen Afrika-Cup-Kader Malis berufene Touré in den ersten Spielen der Rückrunde fehlen.
Unabhängig von seiner Position scheinen Tomiaks Leistungen auch andernorts nicht unbeobachtet geblieben zu sein. Das Portal Treffpunkt Betze berichtet von sporadisch auftauchenden Bundesliga-Gerüchten um den gebürtigen Essener, der allerdings seinen Vertrag beim FCK erst im Januar 2023 langfristig verlängert hat. Die Roten Teufel säßen damit am längeren Hebel, sollte tatsächlich ein Angebot aus dem Oberhaus ins Haus flattern und würden einen ihrer Schlüsselspieler in der aktuell angespannten Lage kaum abgeben – immer vorausgesetzt, das Arbeitspapier enthält keine Ausstiegsklausel.