1. FC Kaiserslautern: Bangen um Jean Zimmer – Macht Eintracht Frankfurt Ernst?
Eigentlich liegt beim 1. FC Kaiserslautern in diesen Tagen das Hauptaugenmerk klar darauf, den Kader weiter zu verstärken. Sportdirektor Markus Schupp hat vergangene Woche öffentlich erklärt, noch vier neue Spieler holen zu wollen.
Kommen sollen noch ein Innenverteidiger, ein Mittelfeldspieler und ein Akteur für die offensiven Außenbahnen, während mit Kacper Przybylko ein Angreifer in der Zwischenzeit verpflichtet wurde. Wie Schupp durchblicken ließ, könnte aber durchaus noch ein weiterer Stürmer unter Vertrag genommen werden. Vor allem dann, wenn der wechselwillige Philipp Hofmann noch gehen sollte.
Während der FCK Hofmann eher keine Steine in den Weg legen würde, muss man in der Pfalz wieder einmal verfolgen, wie fest eingeplante Leistungsträger bei anderen Vereinen im Gespräch sind, was zwangsläufig für eine Ablenkung bei der Suche nach Verstärkungen sorgt. So hat Ruben Jenssen offenbar erneut Interesse in England geweckt und im Falle von Jean Zimmer scheint Eintracht Frankfurt nun Ernst zu machen.
Frankfurt spricht mit Zimmer
[ad]Der auf beiden Außenbahnen defensiv wie offensiv einsetzbare Zimmer hat zwar seinen Vertrag im Herbst bis 2018 verlängert, sich im Zuge dessen aber eine Ausstiegsklausel zusichern lassen. Wie Ende Mai bekannt wurde, kann der 21-Jährige Kaiserslautern verlassen, wenn ein Interessent 2,5 Millionen Euro auf den Tisch legt. Eine Ausnahme gilt nur für Vereine, die in der kommenden Saison international dabei sind. Diese müssten für Zimmer fünf Millionen Euro bezahlen.
Weil Frankfurt aber weder in der Champions noch in der Europa League an den Start geht, könnte sich die Eintracht für 2,5 Millionen Euro Zimmers Dienste sichern und dafür sorgen, dass der FCK nach Willi Orban, Dominique Heintz und Tobias Sippel innerhalb weniger Wochen ein viertes Eigengewächs verliert.
Nachdem sich die Frankfurter Bemühungen um eine Rückkehr von Sebastian Jung vom VfL Wolfsburg offenbar zerschlagen haben, führt die Eintracht laut der „Frankfurter Rundschau“ nun Gespräche mit Zimmer, der bei den Hessen folglich vor allem für die rechte Abwehrseite vorgesehen wäre. Fans und Verantwortlichen des FCK bleibt aufgrund der Vertragslage wohl nichts anderes übrig, als abzuwarten und auf Zimmers Bekenntnis zum FCK zu hoffen.
[ad#ads]