1. FC Kaiserslautern: Auch Thomas Hengen und Enis Hajri im Fokus
Beirat diskutiert eine Trennung von der sportlichen Führung
Der Tag nach der 1:2-Niederlage am Samstagabend gegen den SC Paderborn ist beim 1. FC Kaiserslautern zumindest nach außen hin einigermaßen ruhig verlaufen. Die Diskussionen um Trainer Dimitrios Grammozis freilich sind nicht weniger geworden und nach wie vor scheint alles andere als sicher, dass der erst im Dezember gekommene Fußball-Lehrer auch am Sonntag beim Gastspiel der Roten Teufel beim 1. FC Nürnberg auf der Bank sitzen wird.
Vor der Trainerfrage hat sich der Beirat des FCK aber nach Informationen von Sky am gestrigen Sonntag erst einmal der sportlichen Führung um Geschäftsführer Sport Thomas Hengen und den Technischen Direktor Enis Hajri gewidmet, die die Verantwortung sowohl für die Kaderzusammenstellung als auch für die Trainerauswahl tragen, somit automatisch auch in den Fokus gerückt sind.
Kommt nun die Trainerfrage auf den Tisch?
Im Rahmen seiner Krisensitzung entschied sich der Beirat aber dafür, Hengen und Hajri zumindest vorerst weiterhin das Vertrauen auszusprechen, sicherlich in der Hoffnung, mit der vorhandenen Konstellation die Wende zu schaffen. Dass Hengen in der Vergangenheit schon einige brenzlige Situation überstanden bzw. just in solchen Zeiten die richtigen Entscheidungen getroffen hat, dürfte ein Grund für die Rückendeckung seitens der Verantwortlichen sein. Ein anderer aber sicherlich auch, dass in der jetzigen Phase eine Neuaufstellung auf der Ebene der Sportlichen Leitung alles andere als einfach umzusetzen wäre.
Nach dem Votum für Hengen und Hajri dürfte in Kaiserslautern nun zeitnah die Trainerfrage auf den Tisch kommen. Gut möglich, dass im Laufe des heutigen Montags die Entscheidung darüber fällt, ob der von vielen Fans sehr kritisch gesehene Grammozis noch die Partie in Nürnberg bekommt oder der FCK womöglich mit neuem Coach oder einer Interimslösung die Reise nach Franken antreten wird.
Mehr News zu den Roten Teufeln? Dann folge gerne auch unserer FCK-Seite auf Facebook.