1. FC Kaiserslautern: Auch Philipp Hercher und Kevin Kraus nach Mannheim?
Duo bei den Roten Teufeln ohne große Perspektive
Natürlich überwog beim 1. FC Kaiserslautern am späten Mittwochabend die Freude über den sportliche Erfolg und den mit dem 3:1-Sieg bei Hertha BSC erstmals seit 2014 wieder geschafften Einzug ins Halbfinale des DFB-Pokals. Die exakt 3.449.600 Euro, die das Erreichen der Vorschlussrunde alleine an TV- und Vermarktungseinnahmen zusätzlich zu den bereits zuvor generierten Geldern bringt, ließen aber sicherlich auch in der Abteilung Finanzen bei den Roten Teufel die Korken knallen.
Und möglicherweise kann der FCK in den letzten Stunden vor Transferschluss am heutigen Donnerstag um 18 Uhr in wirtschaftlicher Hinsicht noch weitere Erfolge vermelden. Denn möglicherweise verlassen mit Kevin Kraus und Philipp Hercher zwei Profis mit begrenzter Perspektive den Verein rund fünf Monate vor ihrem Vertragsende, was gleichbedeutend zumindest mit einer gewissen Gehaltsersparnis wäre.
Kraus zuletzt nicht mehr im Kader
Wie die Rheinpfalz berichtet, beschäftigt sich mit dem SV Waldhof Mannheim der in der 3. Liga in Abstiegsnöte geratene Erzrivale mit dem Duo, das in der Quadratestadt auf alte Bekannte träfe. Schließlich ist erst vor drei Wochen Angreifer Terrence Boyd nach Mannheim gewechselt und am Mittwochabend gaben die Kurpfälzer überraschend auch die Verpflichtung von Marco Antwerpen als neuem Trainer bekannt, der im Frühjahr 2022 beim FCK kurz vor der letztlich erfolgreichen Relegation gegen Dynamo Dresden durch Dirk Schuster ersetzt worden ist.
Während Hercher in dieser Saison erst sieben Pflichtspiele bestritten hat und seit Anfang Dezember verletzungsbedingt keine Option mehr war, fehlte der in der Hinrunde in der Abwehrkette noch gesetzte Kraus zuletzt gegen den FC Schalke 04 (4:1) und nun in Berlin gänzlich im Kader. Die Zeichen stehen folglich untrüglich auf Abschied, wobei abzuwarten bleibt, ob tatsächlich in den nächsten Stunden noch Nägel mit Köpfen gemacht werden können.
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