1. FC Kaiserslautern: Auch John Verhoek und Denis Thomalla Kandidaten für den Angriff?
Aktuell sind noch Stipe Vucur (Erzgebirge Aue) und Zlatan Alomerovic (Borussia Dortmund) die einzigen Neuzugänge des 1. FC Kaiserslautern für die kommende Saison, doch schon in den kommenden Tagen werden auch Daniel Halfar, der vom 1. FC Köln auf den Betzenberg zurückkehrt, und Lukas Görtler von der zweiten Mannschaft des FC Bayern München die bereits ausgehandelten Dreijahresverträge beim FCK unterzeichnen.
Abgeschlossen sind die Planungen für die neue Saison damit indes noch lange nicht. Vielmehr suchen die Verantwortlichen um Sportdirektor Markus Schupp weiter nach Verstärkungen, insbesondere für die Innenverteidigung und die Offensive. Während für das Abwehrzentrum nach wie vor Hauke Wahl von Holstein Kiel als erster Kandidat gilt, werden für die Offensive aktuell viele Namen gehandelt.
Interesse an Verhoek und Thomalla?
Bei US-Nationalspieler Bobby Wood sind die Chancen der Pfälzer indes nicht mehr groß. Der 22-Jährige, der seinen Marktwert mit dem Tor im Länderspiel gegen Deutschland vergangene Woche deutlich erhöht hat, steht zwar außer in Kaiserslautern auch bei Eintracht Braunschweig, Fortuna Düsseldorf und dem FC Ingolstadt auf der Wunschliste, soll sich laut „Bild“ nun aber für den VfB Stuttgart entschieden haben. Schupp hat die Hoffnung auf Wood allerdings noch nicht aufgegeben: „Spieler und Berater haben uns bisher nicht abgesagt“, so der Sportdirektor im „Kicker“.
Im Wissen um die geringen Chancen bei Wood fahndet der FCK aber auch nach weiteren möglichen Offensivverstärkungen. Neben Maximilian Beister, der den Hamburger SV zwar verlassen wird, aber in der Bundesliga bleiben möchte, bringt der „Kicker“ auch John Verhoek vom FC St. Pauli und Denis Thomalla von RB Leipzig ins Gespräch.
Thomalla mit starker Saison
Dem 26 Jahre alten Verhoek würde St. Pauli wohl keine Steine in den Weg legen, hat der Angreifer doch mit nur vier Toren in 29 Spielen keine gute Saison hinter sich. Ob der Niederländer für den FCK eine wesentliche Verstärkung wäre, ist aber fraglich. Gleiches gilt für den 22-jährigen Thomalla, der allerdings mit zehn Toren und sieben Vorlagen in 29 Einsätzen in der österreichischen Bundesliga für die SV Ried ein gutes Jahr gespielt hat.
Nun müsste Thomalla eigentlich zurück zu RB Leipzig, wo die Perspektiven des gebürtigen Pforzheimers trotz Vertrages bis 2017 allerdings begrenzt sind. Konkret ist in dieser Personalie zwar noch nichts, doch böte sich bei einem Thomalla-Wechsel in die Pfalz die Möglichkeit, die Ungereimtheiten im Zuge des Transfers von Willi Orban nach Leipzig auszuräumen und dem bisherigen FCK-Kapitän den Einstieg beim neuen Klub vor dem 1. Juli zu erlauben.