1. FC Kaiserslautern: Arkadiusz Reca eine Option für den linken Flügel?

Gerüchte um den polnischen Nationalspieler

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Freitag, 16.08.24 | 12:51
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Markus Anfang würde sich wohl nicht gegen eine zusätzliche Option wehren. © IMAGO / Steinbrenner

Im Vorfeld des Gastspiels im Rahmen der ersten Runde des DFB-Pokals beim FC Ingolstadt ist rund um den 1. FC Kaiserslautern wenig überraschend die Zukunft von Ragnar Ache das große Thema. Nachdem am gestrigen Donnerstag ein Angebot des 1. FC Union Berlin durchgesickert ist, das die Roten Teufel aber postwendend abgelehnt haben sollen, darf man in dieser Personalie auf die kommenden Tage gespannt sein.

Während bei Ache das letzte Wort noch nicht gesprochen scheint, halten die Verantwortlichen um Geschäftsführer Thomas Hengen und Trainer Markus Anfang in Sachen Neuzugänge Augen und Ohren offen. Kein Geheimnis ist es, dass sich der FCK gerne noch auf den offensiven Außenbahnen verstärken würde. Einen möglichen Kandidaten bringt in diesem Zusammenhang nun das italienische Regionalblatt „Il Secolo XIX“ ins Gespräch.

Reca eigentlich kein offensiver Flügelspieler

Demnach soll der FCK über einen Mittelsmann bei Spezia Calcio wegen Arkadiusz Reca angefragt haben. Der 15-fache polnische Nationalspieler, dessen letztes Länderspiel aus dem März 2022 datiert und der somit auch nicht im EM-Kader stand, besitzt beim italienischen Zweitligisten nur noch einen Vertrag bis 2025 und steht vor einer richtungsweisenden Zukunftsentscheidung zwischen einer längerfristigen Verlängerung und einem sofortigen Wechsel. Mit einem nur noch ein knappes Jahr gebundenen Reca in die Saison zu starten, scheint für Spezia Calcio die schlechteste Option.

Inwieweit das Lauterer Interesse tatsächlich konkret ist, bleibt abzuwarten. Denn Reca kann zwar durchaus auch links offensiv eingesetzt werden, ist aber kein gelernter Flügelspieler, sondern eher auf der linken Abwehrseite oder als Schienenspieler zu Hause. Für letztere Positionen hat der FCK aber bereits Erik Wekesser und Florian Kleinhansl verpflichtet, sodass Bemühungen des FCK nur dann stattfinden dürften, wenn Reca als offensive Alternative gesehen wird.

Weil Reca in La Spezia knapp eine Million Euro pro Jahr verdienen soll und in Kaiserslautern sicherlich signifikante Abstriche nötig wären, ist die Wahrscheinlichkeit eines Transfers im Moment wohl nicht allzu hoch einzustufen.

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