1. FC Kaiserslautern: Almamy Touré schon gegen Kiel eine Option?
Unterschrift des Defensiv-Allrounders soll bevorstehen
Nachdem der Trend vor der aktuellen Länderspielpause mit Niederlagen gegen die SpVgg Greuther Fürth (0:2) und beim SV Wehen Wiesbaden (1:2) negativ war, ist die mit dem 3:2-Sieg im DFB-Pokal gegen den 1. FC Köln an einem vorläufigen Höhepunkt angekommene Euphorie rund um den 1. FC Kaiserslautern wieder etwas abgekühlt.
Nur noch Platz zehn steht zu Buche, wobei die Relegationsplätze 3 und 16 jeweils fünf Punkte entfernt sind. In den Wochen bis Weihnachten wird sich der weitere Weg für die Roten Teufel nun weisen und natürlich hofft man in der Pfalz, dass nach den Spielen gegen Holstein Kiel, beim 1. FC Magdeburg, gegen Hertha BSC und bei Eintracht Braunschweig der Blick eher nach oben gerichtet werden darf. Hinzu kommt noch das Achtelfinale im DFB-Pokal gegen den 1. FC Nürnberg am 5. Dezember, das nicht nur sportlich eine große Chance bietet, sondern vor allem auch die Aussicht auf eine weitere, hohe Zusatzeinnahme. Nachdem bislang im Pokal exklusive Zuschauereinnahmen bereits rund 1,5 Millionen Euro kassiert wurden, würde der Sprung ins Viertelfinale zusätzlich 1.725.000 Euro bringen.
Wohl nur noch Details zu klären
Die bisher eingesackten Pokal-Einnahmen reichen indes offenbar schon für eine Nachbesserung in der dünn besetzten Offensive aus. Denn nachdem vergangene Woche erste Gerüchte über ein Interesse des FCK an Almamy Touré aufgekommen sind, steht der 27 Jahre alte Rechts- und Innenverteidiger laut der französischen L’Equipe kurz vor der Unterschrift auf dem Betzenberg.
Nach Informationen der Bild gilt es zwar noch Details zu klären, doch erhält Trainer Dirk Schuster wohl zeitnah eine fünfte Option neben Boris Tomiak, Kevin Kraus, Jan Elvedi und Nikola Soldo für die drei Plätze in seiner bevorzugten Dreierkette. Inwieweit Touré, der seit seinem Vertragsende am 30. Juni bei Eintracht Frankfurt ohne Verein ist, eine Soforthilfe darstellen würde, bleibt freilich abzuwarten. Nicht ausgeschlossen aber, dass der einmalige Nationalspieler Malis bei einer zeitnahen Ankunft und dann einer kompletten Trainingswoche schon gegen Kiel als Alternative zum Aufgebot zählt.