1. FC Heidenheim: Tim Kleindienst bei Nicht-Aufstieg weg?
Torjäger sicherlich auch bei anderen Klubs auf dem Schirm
Gegen den FC St. Pauli kann und will der 1. FC Heidenheim am Samstagabend den nächsten Schritt in Richtung Bundesliga machen. Bei einem Punkt Vorsprung auf Platz drei ist der direkte Aufstieg im Bereich des Möglichen, der Sprung ins Oberhaus indes keineswegs garantiert. Daher tut man auf der Ostalb gut daran, zum einen Zurückhaltung zu predigen und zum anderen auch einen Plan B für ein weiteres Zweitliga-Jahr in der Schublade zu haben.
Sollte der FCH wie mehrfach in den vergangenen Jahren knapp scheitern, könnte es schwierig werden, denen einen oder anderen Leistungsträger zu halten. Insbesondere natürlich Tim Kleindienst, der mit 20 Toren und fünf Vorlagen fast an der Hälfte der 53 Heidenheimer Saisontore direkt beteiligt war.
Vertrag bis 2025
Der 27 Jahre alte Angreifer hat zwar 2020/21 bei KAA Gent nicht die gleiche Rolle spielen können wie zuvor und danach in Heidenheim, aber dennoch dürfte Kleindienst bei anderen Vereinen auf dem Zettel stehen. Laut dem Portal 90min.de soll etwa der SV Werder Bremen, der im Sommer möglicherweise seine beiden umworbenen Top-Stürmer Niclas Füllkrug und Marvin Ducksch ersetzen muss, Interesse bekunden. Neben Bremen werden aber sicherlich weitere Klubs, möglicherweise auch wieder aus dem Ausland, den Heidenheimer Torgaranten im Blick haben.
Angesichts eines bis 2025 laufenden Vertrages können die Heidenheimer Verantwortlichen aber in dieser Personalie völlig entspannt sein, zumal Kleindienst im Aufstiegsfall kaum einen Grund sehen würde, den Verein zu wechseln. Und sollte der FCH tatsächlich noch scheitern, müsste ein Interessent schon ein sehr attraktives Angebot auf den Tisch legen, damit man sich in Heidenheim damit beschäftigen würde. 3,5 Millionen Euro, die der FCH 2021 selbst für die Rückkehr Kleindiensts aus Gent bezahlt hat, würden sicherlich nicht reichen.