1. FC Heidenheim: Ibrahim Hajtic als Alternative?
Kraus und Beermann fehlen sicher in Fürth, Wittek vielleicht auch
Die schlimmsten Befürchtungen haben sich am Dienstag bestätigt. Der 1. FC Heidenheim muss mindestens ein halbes Jahr lang auf Kevin Kraus verzichten, der sich am Wochenende beim 1:1 gegen Eintracht Braunschweig eine Knieverletzung zuzog, die sich mittlerweile als Riss des vorderen Kreuzbandes herausgestellt hat.
FCH-Trainer Frank Schmidt sprach zunächst von einem „Schock„, gab sich gegenüber der Heidenheimer Zeitung aber dann auch gleich wieder kämpferisch: „Dennoch gilt es jetzt, sowohl für Kevin als auch für uns, nicht lange zu hadern, sondern schnell wieder den Blick nach vorne zu richten. Für Kevin hat mit dem heutigen Tag schon wieder die Vorbereitung für seine Rückkehr auf den Platz begonnen.“
Ohne drei Innenverteidiger nach Fürth?
Schmidt steht vor der Partie am 15. Oktober bei der SpVgg Greuther Fürth nun mit Blick auf sein Abwehrzentrum vor einer schweren Aufgabe. Denn neben Kraus, der noch in dieser Woche operiert wird, fällt dann wohl auch Timo Beermann aus, der gegen Braunschweig mit einem Muskelfaserriss im Oberschenkel vom Platz musste. Und hinter der Rückkehr des seit längerem von Adduktorenproblemen geplagte Mathias Wittek steht aktuell ein Fragezeichen.
Möglich deshalb, dass in Fürth wie in der Endphase gegen Braunschweig mit Norman Theuerkauf und Sebastian Griesbeck zwei gelernte Mittelfeldspieler im Abwehrzentrum ran müssen. Eine Chance bietet sich womöglich aber auch dem 18-jährigen Ibrahim Hajtic aus der eigenen U19, der im Sommer bei den Profis mittrainiert und einen guten Eindruck hinterlassen hat.