1. FC Heidenheim: Erstmals im Pokal-Viertelfinale – Kein Wunschgegner
Erstmals überhaupt unter den letzten Acht
Der 1. FC Heidenheim hat seiner gerade in den letzten Jahren so erfolgreichen Vereinsgeschichte ein weiteres Kapitel angefügt. Mit einem souveränen 2:0-Erfolg bei Erzgebirge Aue zog die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt am Dienstagabend zum ersten Mal ins Viertelfinale des DFB-Pokals ein und darf weiter auf den ganz großen Coup hoffen.
Nach torloser erster Halbzeit sorgten Arne Feick (48.) und der erst zur Pause eingewechselte Kapitän Marc Schnatterer (54.) mit zwei frühen Toren im zweiten Durchgang schnell für Klarheit. Anschließend hatte der FCH kein großes Problem damit, die zwar bemühten, aber letztlich ideenlosen Gastgeber vom eigenen Tor wegzuhalten.
Auslosung heute Abend
Nach einer Serie von sechs sieglosen Liga-Spielen in Folge, die am vergangenen Wochenende mit dem 3:1 beim TSV 1860 München beendet wurde, kann Heidenheim nun doch noch mit einem positiven Gefühl Weihnachten feiern, wobei sich die Schmidt-Elf natürlich liebend gerne noch einen Heimsieg am Samstag gegen den formstarken 1. FC Nürnberg unter den Weihnachtsbaum legen würde.
Schon heute Abend, im Anschluss an die vier noch verbleibenden Achtelfinal-Spiele erfolgt die Auslosung für das Pokal-Viertelfinale, die man in Heidenheim natürlich mit Hochspannung verfolgen wird. Dabei ist sowohl ein für die Fans tolles, sportlich aber kaum machbares Los mit einem Auswärtsspiel etwa beim FC Bayern München, als auch eine weniger attraktive, dafür aber auf dem Papier deutlich einfachere Aufgabe wie ein Heimspiel gegen den Sieger des Zweitliga-Duells 1860 München – VfL Bochum möglich.
Für Heidenheims Geschäftsführer Holger Sanwald spielt der nächste Gegner indes nur eine untergeordnete Rolle: „Mittlerweile ist mir das egal. Wir stehen im Viertelfinale. Und das ist etwas Besonderes“, freute sich Sanwald gegenüber der „Heidenheimer Zeitung“, sicherlich auch mit den garantierten Einnahmen in Millionenhöhe im Hinterkopf.