1. FC Heidenheim: Angebot für Nikola Dovedan bestätigt
Gespräche mit dem 1. FC Nürnberg laufen
Mit den drei externen Neuzugängen Jonas Föhrenbach, Oliver Hüsing und David Otto hat der 1. FC Heidenheim seine Personalplanungen schon bis Ende Mai weit vorangetrieben. Trainer Frank Schmidt schien mit seinem Kader schon frühzeitig gut aufgestellt, doch zwei Personalien führen nun zu einer veränderten Situation.
Nach Robert Andrich, der für eine Ablöse von rund einer Million Euro zum 1. FC Union Berlin wechselt, droht dem FCH nun auch noch der Verlust von Nikola Dovedan. Dass der 1. FC Nürnberg um den 24 Jahre alten Österreicher wirbt, hat Pressesprecher Markus Gamm gegenüber der Heidenheimer Zeitung mittlerweile ebenso bestätigt wie laufende Gespräche zwischen den Vereinen.
Keine Details zur Ausstiegsklausel bekannt
Darüber hinaus wurde von Vereinsseite auch bestätigt, dass Dovedans erst im Dezember bis 2023 verlängerter Vertrag eine Ausstiegsklausel enthält. Details dazu sind bislang indes nicht bekannt. Allerdings lassen die Gespräche zwischen beiden Klubs darauf schließen, dass Nürnberg die festgeschriebene Ablöse als zu hoch erachtet und den Preis drücken möchte.
Im Wissen darum, dass die Franken für Eduard Löwen (Hertha BSC) sowie für Ewerton und Tim Leibold, die beide unmittelbar vor einem Wechsel zum Hamburger SV stehen, mehr als elf Millionen Euro Transfereinnahmen verbuchen können, dürfte der 1. FC Heidenheim dem Club im Fall Dovedan freilich nicht allzu weit entgegenkommen. Auch, weil der Offensivmann eine große Lücke hinterlassen würde.
Während der Abgang von Andrich auch mit den vorhandenen Akteuren kompensierbar scheint, würde der Verlust Dovedans wohl eine Nachbesserung erforderlich machen. Zumindest finanziell wäre Heidenheim dann aber voraussichtlich gut aufgestellt, um einen passenden Nachfolger für den achtfachen Torschützen der abgelaufenen Saison zu finden.