SV Sandhausen: Alois Schwartz in Kontakt mit Ingolstadt
Trainer wohl mit Ausstiegsklausel
Nachdem bislang mit Aziz Bouhaddouz (FC St. Pauli) und Jakub Kosecki (Legia Warschau) nur zwei Abgänge vermeldet werden mussten, hat der SV Sandhausen am gestrigen Dienstag auch seinen ersten Neuzugang für die kommende Saison präsentiert.
Von der zweiten Mannschaft von Borussia Mönchengladbach wechselt Innenverteidiger Tim Knipping an den Hardtwald. Der 23-Jährige unterschrieb einen Vertrag über zwei Jahre mit Option auf eine weitere Saison. „Tim ist ein talentierter Innenverteidiger, dessen Entwicklung noch lange nicht am Ende ist. Deshalb sind wir froh, dass wir ihn verpflichten konnten“, zeigte sich Geschäftsführer Otmar Schork auf der offiziellen Webseite sehr zufrieden mit seinem ersten Neuzugang.
Auch der 1. FC Kaiserslautern interessiert?
Man darf davon ausgehen, dass Trainer Alois Schwartz sein Okay zu diesem Transfer gegeben hat, doch ob Knipping tatsächlich noch unter dem 49 Jahre alten Fußball-Lehrer spielen wird, scheint nicht sicher. Zwar hat Geschäftsführer Schork erst Anfang der Woche betont, dass keine Anfragen für den Coach vorliegen und gemeinsam mit Schwartz die neue Saison geplant wird, doch derlei Aussagen können im Fußball bekanntlich schnell überholt sein.
Denn der FC Ingolstadt soll laut „Bild“ Kontakt zu Schwartz aufgenommen haben, der bei den Schanzern offenbar zu den Kandidaten für die Nachfolge des wohl zu RB Leipzig wechselnden Ralph Hasenhüttl gehört. Darüber hinaus gibt es auch Spekulationen, dass der 1. FC Kaiserslautern, dessen neuer Sportdirektor Uwe Stöver früher gemeinsam mit Schwartz in der FCK-Jugend gearbeitet hat, einen Vorstoß wagen könnte.
Klar ist, dass dem SVS im Fall der Fälle vermutlich weitgehend die Hände gebunden werden, soll in Schwartz‘ erst im Herbst bis 2018 verlängerten Vertrag doch eine Ausstiegsklausel enthalten sein.