SV Darmstadt 98: Mohamed Amsif, Timo Ochs oder Pierre Kleinheider? – Wer wird die neue Nummer eins?

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 28.05.14 | 08:12

Gut eine Woche nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga stecken die Verantwortlichen des SV Darmstadt 98 mitten in den Planungen für das erste Zweitliga-Jahr seit 21 Jahren. Weil sich seitdem in Sachen Anforderungen seitens der damals noch gar nicht existenten DFL einiges getan hat, stehen momenten die Bemühungen im Vordergrund, die Heimspiele in der neuen Saison im Stadion am Böllenfalltor austragen zu können und einen Umzug an den Bornheimer Hang des FSV Frankfurt zu vermeiden.

Aber auch bei der Kaderplanung tut sich etwas, wenngleich noch immer nicht entschieden ist, ob die auslaufenden Verträge von Aufstiegsheld Elton da Costa, Serkan Firat, Benjamin Maas und Josip Landeka verlängert werden. Uwe Hesse, Julian Ratei, David Salfeld und der vom FSV Frankfurt ausgeliehene Markus Ziereis haben derweil definitiv keine Zukunft für die Lilien. Genau wie Torwart Steven Braunsdorf, dessen Vertrag nach nur einem halben Jahr wieder aufgelöst wurde. Weil mit Braunsdorf, Salfeld und dem zum 1. FC Heidenheim wechselnden Stammkeeper Jan Zimmermann gleich drei Torhüter die Südhessen verlassen, ist die Position zwischen den Pfosten im Moment die größte Baustelle.

Mit Christian Mathenia vom 1. FSV Mainz 05 wurde zwar bereits ein talentierter Schlussmann verpflichtet, doch soll auf jeden Fall noch ein gestandener Torwart kommen. Aktuell konzentrieren sich die Spekulationen dabei auf drei Namen. Als Favorit gilt Mohamed Amsif, dessen Vertrag beim FC Augsburg nicht mehr verlängert wird. Um den marokkanischen Nationaltorhüter soll sich aber auch der 1. FC Union Berlin bemühen, weshalb die Lilien mehrere Eisen im Feuer haben dürften.

Interesse soll so auch an Timo Ochs bestehen, der gerade mit dem 1. FC Saarbrücken in die Regionalliga abgestiegen ist, in den letzten Jahren bei den Saarländern und beim SSV Jahn Regensburg aber unter Beweis gestellt hat, problemlos in der zweiten und dritten Liga spielen zu können. Kandidat Nummer drei soll Pierre Kleinheider vom Halleschen FC sein, wobei Präsident Rüdiger Fritsch keinen der Namen kommentieren will.