RB Leipzig: Kommt Peter Gulacsi für das Tor? – Spekulationen um den ungarischen Nationalkeeper

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Donnerstag, 19.11.20 | 09:32

Rein rechnerisch ist zwar noch eine Chance vorhanden, doch nach der 0:1-Niederlage beim FC St. Pauli glaubt bei RB Leipzig niemand mehr an den Aufstieg. Dennoch sollte die Saison beginnend mit dem heutigen Heimspiel gegen den SV Sandhausen positiv abgeschlossen werden, was nicht zuletzt für den nach der Pleite am Millerntor auch kritisierten Interimscoach Achim Beierlorzer, der wohl noch das eine oder andere Argument für seine Ernennung zum Cheftrainer sammeln muss, wichtig wäre.

Nichtsdestotrotz wird Leipzig heute und vermutlich auch in den letzten beiden Spielen ohne Stammkeeper Fabio Coltorti spielen. Den 34 Jahre alten Schweizer plagen Probleme an den Achillessehnen und das Risiko einer schweren Verletzung soll ausgeschlossen werden. Damit wird in den verbleibenden Partien Benjamin Bellot, der Coltorti zu Saisonbeginn gut vertrat, im Tor stehen.

Rangnick voll des Lobes über Gulacsi

Ob Coltorti und Bellot auch in der neuen Saison das Torhüter-Gespann bilden werden, ist derweil noch nicht klar. Nachdem im vergangenen Sommer auf der Torwart-Position eine große Lösung angestrebt wurde und unter anderem über Timo Horn, Kevin Trapp und Ron-Robert Zieler nachgedacht worden ist, genießt ein neuer Schlussmann auf dem sommerlichen Transfermarkt zwar keine Priorität, doch eine Verpflichtung ist gleichwohl nicht ausgeschlossen.

Nach Informationen der „Leipziger Volkszeitung“ spielt in den Leipziger Überlegungen aber Peter Gulacsi wieder eine Rolle. Der dreifache Nationaltorhüter Ungarns könnte wieder einmal auf schnellem Weg von Red Bull Salzburg nach Leipzig geholt werden. Dass Ralf Rangnick, der Gulacsi aus seiner Doppelfunktion als Sportdirektor in Salzburg den 25-Jährigen bestens kennt und extrem schätzt, spricht jedenfalls nicht gegen eine Verpflichtung.

„Ich halte ihn für einen außergewöhnlich guten Torhüter, er ist ein sensationeller Typ der neuen Torhüter-Generation, ein hoch intelligenter, moderner Profi“, hatte Rangnick bereits im November über Gulacsi gesagt, damals aber auch erklärt, dass der Keeper vermutlich auch andernorts auf Interesse stoßen werde.