Karlsruher SC: Vertrag von Jens Todt noch nicht verlängert – Sportdirektor weckt Begehrlichkeiten
In seinem mittlerweile über einjährigen Wirken hat der im vergangenen Sommer als Nachfolger für den zum Hamburger SV gewechselten Oliver Kreuzer verpflichtete Sportdirektor Jens Todt fraglos seinen Anteil an der fortwährenden positiven Entwicklung des Karlsruher SC, die sich nach Platz fünf in der letzten Spielzeit in acht Punkten aus den ersten vier Partien der neuen Saison niederschlägt.
Vor dem heutigen Gastspiel des KSC bei Todts Ex-Klub VfL Bochum steht der einstige Nationalspieler ausnahmsweise wegen der persönlichen Beziehung zum VfL etwas mehr im Mittelpunkt, doch ansonsten zieht der 44-Jährige lieber im Hintergrund die Fäden. Wie lange das noch in Karlsruhe der Fall ist, steht im Moment aber noch nicht fest.
Denn während Todt in der letzten Saison die Verträge von Trainer Markus Kauczinski und dessen Co-Trainer Argirios Giannikis bis 2016 verlängerte, endet sein eigenes Arbeitspapier im Sommer 2015. Bislang gab es nach Informationen der „ka-news“ keine Gespräche über eine Verlängerung, wobei Todt selbst schon anklingen hat lassen, sich durchaus einen längeren Verbleib in Karlsruhe vorstellen zu können.
Allerdings soll Todt inzwischen auch das Interesse anderer Vereine geweckt und sogar eine konkrete Anfrage erhalten haben. Damit die Personalie nicht auf absehbare Zeit mehr Raum einnimmt als nötig und den Fokus vom sportlichen Bereich ablenkt, sollten die KSC-Verantwortlichen das Thema nicht auf die lange Bank schieben. Weil beide Seiten wollen, dürfte eine Einigung relativ schnell hinzubekommen sein.