Jahn Regensburg: Übernimmt Michael Wiesinger?
Nachfolge von Heiko Herrlich noch völlig offen
Vom Aufkommen der ersten Gerüchte bis zur Präsentation von Heiko Herrlich als neuer Trainer von Bayer Leverkusen hat es am gestrigen Freitag nur wenige Stunden gedauert. Den SSV Jahn Regensburg stellt der unerwartete Abgang des Erfolgscoachs, der mit den Oberpfälzern in seiner eineinhalbjährigen Amtszeit von der Regional- in die 2. Bundesliga durchmarschiert ist, gut zwei Wochen vor dem Trainingsauftakt am 26. Juni vor eine Herausforderung.
Dass sich Herrlich noch vor kurzem klar zum SSV Jahn bekannt und jegliche Wechselgedanken verneint hat, gehört mittlerweile zum Geschäft. Fragen lassen muss man sich in Regensburg allerdings, warum Herrlichs Vertrag zwar für die 3. Liga weiter Gültigkeit besessen hätte, nicht aber nach dem Aufstieg, wodurch der 45-Jährige nun ohne Vetomöglichkeit für den Jahn gehen konnte.
Wiesinger wäre frei
Letztlich entscheidend ist aber der Blick in die Zukunft und allen voran die Suche nach einem Nachfolger. Es soll ein Trainer kommen, der den eingeschlagenen Weg weiterführt und sich mit den im Zweitliga-Vergleich relativ bescheidenen Möglichkeiten in Regensburg arrangieren kann.
Die Mittelbayerische bringt mit Michael Wiesinger einen Kandidaten ins Gespräch, der mit dem FC Ingolstadt und dem 1. FC Nürnberg schon zwei andere bayerische Zweitligisten trainiert hat. Der 44-Jährige einigte sich vergangene Woche mit der SV Elversberg auf ein Ende der Zusammenarbeit, nachdem gegen die SpVgg Unterhaching zum zweiten Mal in Folge in der Aufstiegsrelegation der Sprung in die 3. Liga verpasst wurde.
Ob Wiesinger tatsächlich ein Thema wird, ist aber unklar. Generell scheint die Herrlich-Nachfolge momentan noch völlig offen.
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