FSV Frankfurt: MSV Duisburg will Marcel Kaffenberger – Talent soll nicht verkauft werden
Bei der Suche nach Verstärkungen für die Restrückrunde, in der es angesichts von aktuell lediglich vier Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz nur um den Klassenerhalt gehen kann, konnte der FSV Frankfurt bislang noch keinen Vollzug vermelden. Dass insbesondere ein offensiver Mittelfeldspieler gesucht und außerdem nach einem Außenverteidiger Ausschau gehalten wird, ist aber hinlänglich bekannt.
Gleichzeitig sucht Geschäftsführer Uwe Stöver aber auch nach Möglichkeiten, um den Kader mit Blick auf mögliche Neuzugänge nicht zu groß werden zu lassen. Mit Marcel Kaffenberger, Ahmed Azaouagh und Joni Kauko stehen drei Spieler vor dem Absprung, wobei nur der mit seiner Reservistenrolle unzufriedene Finne Kauko ganz abgegeben würde, wenn ein akzeptables Angebot eingeht.
Kaffenberger und Azaouagh sollen verlängern
Die Eigengewächse Kaffenberger und Azaouagh sollen derweil nur verliehen werden, um andernorts Spielpraxis zu sammeln und dann gereift zurückzukehren. Voraussetzung dafür ist aber, dass beide ihre am Saisonende auslaufenden Verträge verlängern.
Genau beobachten wird die Entwicklung der MSV Duisburg, bei dem sich Kaffenberger Anfang Dezember zum Probetraining vorstellte. Duisburg würde den 20 Jahre alten Mittelfeldspieler laut Stöver gerne fest verpflichten, was der FSV nach aktuellem Stand aber ablehnt. Vermutlich auch mit dem Hintergrund, dass Kaffenberger und Azaouagh als sogenannte Local-Player geführt werden, für die im Falle eines Verkaufs kein Ersatz vorhanden wäre bzw. andere Nachwuchsspieler mit einem Profivertrag ausgestattet werden müssten. Eine Ausleihe der beiden Local-Player wäre gemäß der Lizenzordnung der DFL hingegen möglich.