Fortuna Düsseldorf: Muss Mike Büskens gehen? – Wolf Werner dementiert bevorstehende Entlassung
Die Hoffnung, nach den beiden 2:1-Siegen vor und nach der Länderspielpause gegen die SpVgg Greuther Fürth und beim FC Ingolstadt wieder richtig in die Spur zu finden und womöglich doch in den Kampf um den Aufstieg eingreifen zu können, gehört bei Fortuna Düsseldorf schon wieder der Vergangenheit an.
Dem 1:6 gegen den SC Paderborn aus der Vorwoche folgte am gestrigen Freitag eine 0:1-Pleite beim VfR Aalen, womit die aktuell noch auf Platz 13 rangierende Fortuna nach Abschluss des Spieltages ganz nahe an den Abstiegsrängen stehen könnte. Einmal mehr zeigte sich Düsseldorf in Aalen zwar bemüht, aber letztlich viel zu harmlos, weil schlichtweg die spielerischen Mittel fehlen, um zum Erfolg zu kommen. Dass sich gestern auch noch der Fortuna-Anhang durch diverse Pyro-Zündeleien daneben benahm, passt bestens ins triste Bild, dass der Bundesliga-Absteiger in diesen Tagen abgibt.
Wie es in Düsseldorf nun vor allem auch in personeller Hinsicht weitergeht, ist offen. Klar scheint, dass mit Helmut Schulte schon ab dem Winter der neue Manager vom am Saisonende ausscheidenden Wolf Werner eingearbeitet werden soll. Welchen Trainer Schulte dann vorfindet, lässt sich derzeit indes nicht seriös prognostizieren.
Denn nach Informationen der „Bild“, die sich auf Aussagen eines namentlich nicht genannten Klub-Verantwortlichen bezieht, steht die Trennung vom erst im Sommer verpflichteten Mike Büskens unmittelbar bevor. Manager Werner dementierte diese Nachricht bei „Sport 1“ indes sehr entschieden: „Das ist eine Falschmeldung, die mir die Zornesröte ins Gesicht treibt. Hier wird etwas kolportiert, das überhaupt nicht der Wahrheit entspricht.“
Büskens, der noch vor wenigen Monaten als großer Hoffnungsträger galt, selbst zeigte sich relativ gelassen, ließ in „Bild“ aber durchblicken, mit allem zu rechnen: „Ich habe um meinen Job keine Angst. Angst habe ich vor Krankheiten und davor, dass meiner Familie etwas passiert. Aber es gibt gewisse Mechanismen in diesem Geschäft…“