Energie Cottbus: Rudi Bommer vor dem Aus – Übernimmt Stephan Schmidt?
Mit der gestrigen 0:1-Niederlage gegen den VfL Bochum ist der FC Energie Cottbus auf den Relegationsplatz abgerutscht und könnte sich im Falle eines Sieges von Dynamo Dresden am Sonntag beim TSV 1860 München nach dem Spieltag sogar auf einem Abstiegsplatz wiederfinden.
Nach vier sieglosen Spielen in Folge mit nur zwei Punkten und ohne ein eigenes Tor wird es nun vor allem für Trainer Rudi Bommer, dessen am Saisonende auslaufender Vertrag eigentlich im Winter hätte verlängert werden sollen, immer enger. Nicht ausgeschlossen, dass der FC Energie schon in den nächsten Tagen die Reissleine zieht und versucht, mit einem Trainerwechsel neue Impulse zu setzen.
Schon im Vorfeld des Spiels gegen Bochum war spekuliert worden, dass Bommer nur noch ein Sieg retten kann. „Bild“ rechnet daher nun mit der zeitnahen Entlassung des 56-Jährigen und bringt mit Stephan Schmidt bereits einen ersten Kandidaten für die Nachfolge ins Gespräch. Der 37-Jährige ist ein Trainer der jungen Generation, der modernen Fußball spielen lässt, seine erste Chance in der zweiten Liga in der vergangenen Saison beim SC Paderborn aber nur bedingt nutzen konnte.
Bommer selbst macht sich indes keine Sorgen um seinen Job, sondern denkt schon daran, wie er seine Elf aus der Krise führen kann. „Es geht nicht um mich persönlich, sondern um die Mannschaft. Um meine Person mache ich mir die wenigsten Gedanken“, so der erfahrene Fußball-Lehrer nach der gestrigen Pleite bei „Sky“. Bleibt nur abzuwarten, ob er vom Verein noch die Chance bekommt, am nächsten Montag im Spiel beim FC St. Pauli das Ruder herumzureißn.