1. FC Kaiserslautern: Geht Dominique Heintz, wenn Nicolas Pallois kommt?

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Freitag, 06.06.14 | 07:30

Beim 1. FC Kaiserslautern ist in den nächsten Tagen in Sachen Transfers mit reichlich Bewegung zu rechnen. Während sich die Verantwortlichen des FCK darum bemühen, trotz laufender Verträge ausgemusterte Spieler wie Olivier Occean, Enis Alushi, Andrew Wooten, Christopher Drazan oder Ariel Borysiuk an den Mann zu bringen und so Platz im Kader und Freiräume im Gehaltsetat zu schaffen, steht der Abgang von Simon Zoller zum 1. FC Köln dem Vernehmen nach unmittelbar bevor.

Der FCK wird offenbar die angestrebte Ablöse von drei Millionen Euro für den 22 Jahre alten Torjäger erhalten. Denkbar ist aber laut „Bild“ auch noch, dass etwa eine halbe Million Euro mit Kölns Maurice Exslager verrechnet wird, der als weitere Alternative für den Angriff kommen könnte.

Für die Innenverteidigung hat Lautern nach den Abgängen von Jan Simunek (VfL Bochum) und Sascha Mockenhaupt (VfR Aalen) nach aktuellem Stand mit Kapitän Marc Torrejon sowie den beiden Eigengewächsen Willi Orban und Dominique Heintz drei Spieler unter Vertrag. Mindestens ein neuer Mann für das Abwehrzentrum wird hinzukommen, wobei Vorstandsboss Stefan Kuntz im „Kicker“ nun das in Frankreich vermeldete Interesse an Nicolas Pallois bestätigte: „Er ist ein Spieler, den wir beobachtet haben“, so Kuntz über den 26-Jährigen, der in der abgelaufenen Saison für den FC Chamois Niort in Frankreichs Ligue 2 in 36 Spielen auf dem Platz stand und mit einer Größe von 1,90 Metern als robust und kopfballstark gilt.

Laut „Kicker“ laufen bereits Gespräche über einen Wechsel von Pallois, der wohl in erster Linie mit Orban um den Platz an der Seite Torrejons kämpfen würde. Ob sich Dominique Heintz, Shooting-Star der vorvergangenen Saison und im Herbst 2012 sogar von Bayer Leverkusen beobachtet, mit der Rolle als Innenverteidiger Nummer vier und gelegentliche Aushilfe als Außenverteidiger zufrieden gibt, ist indes fraglich. Trotz Vertrages bis 2016 ist nicht ausgeschlossen, dass der 20-Jährige das Gespräch sucht und eine Veränderung anstrebt. Dass der FCK Heintz ziehen lässt, ist allerdings eher unwahrscheinlich.